Monatsversammlung 05.06.2012

Unsere IWS ist nicht nur ein Verein der sich theoretische Gedanken macht und bessere Bedingungen für den ÖPNV fordert. Wir machen auch ganz praktische Arbeit. Dazu gibt es bei uns ein

Erkundungsteam

Da zählen und beobachten Mitglieder der IWS Busse, deren Auslastung und deren Pünktlichkeit. Daraus ergeben sich dann auch praktische Konsequenzen und manchmal Tipps für die Betreiber unserer Busse und Bahnen. Dieses Team wollen wir einmal vorstellen und deren Arbeit aufzeigen.

Auf regen Zuspruch freut sich der Vorsitzende Thomas W. Wenzel und „Programmdirektor“ Eckhard W. K. Beck.

Dienstag, 5. Juni 2012
19.30 Uhr im Nebenzimmer der Gaststätte „Wörther Hof“ Straba-Haltestelle Wörthstraße, Linie 2 und 4

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Monatsversammlung 07.02.2012

„Rückblick und Vorausschau“

betreiben wir immer wieder. Zu diesem Thema haben wir eingeladen:

Günter Severin

Er hat den Aufbau des ÖPNV nach dem Krieg noch erlebt und kann Interessantes erzählen. Aber auch Schwerpunkte für die Zukunft, Umgestaltung des Bahnhofs-Vorplatzes und einige Detail-Vorschläge zur Linie 6, hat der Referent vorgesehen. Es wird ein interessanter Abend werden. Auf regen Zuspruch freut sich der Vorsitzende Thomas W. Wenzel und „Programmdirektor“ Eckhard W. K. Beck.

Dienstag, 7. Februar 2012
19.30 Uhr im Nebenzimmer der Gaststätte „Wörther Hof“
Straba-Haltestelle Wörthstraße, Linie 2 und 4

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Besichtigung des Betriebshofs der Würzburger Straßenbahn (WSB)

Besichtigung des Betriebshofs der Würzburger Straßenbahn (WSB)

Wir sprechen viel über den ÖPNV und seine Möglichkeiten. Dazu gehört auch ein Grundwissen über die Technik. So lud die IWS am 08.10.2011 zu einer Besichtigung des Betriebshofs in der Sanderau unter sachkundiger Führung von Herrn Bernd Karl, stellvertretender Betriebsleiter nach BOStrab (Betriebsordnung Straßenbahn) und Abteilungsleiter für das Verkehrsmanagement bei der WSB.

Der Betriebshof in der Friedrich-Spee-Str. ist der Stammsitz der Würzburger Straßenbahn seit Einführung der elektrischen Straßenbahn in Würzburg im Jahr 1900. Die Fläche wurde seitdem mehrfach erweitert. Während früher die meisten Fahrzeuge im Freien abgestellt werden mussten, können sie nun in dem im Jahre 1984 fertiggestellten Betriebshofsneubau geschützt auf den nächsten Einsatz warten. Das Gebäude wurde unter anderem für die Unterbringung, Wartung und Reparatur von ca. 30 Straßenbahnwagen und 75 Omnibussen konzipiert. Ein zweiter Betriebshof wurde 1989 aufgrund der Netzerweiterung (Linie 5 zum Heuchelhof) eröffnet. Dieser dient aber hauptsächlich als Abstellanlage für die ab Heuchelhof und Rottenbauer einsetzenden Fahrzeuge.

Heute besitzt die WSB 40 Straßenbahnzüge sowie 39 Omnibusse für den Linieneinsatz und beschäftigt ca. 145 Fahrer. Die NVG Omnibus-Betriebsgesellschaft mbH, an der die WSB mehrheitlich beteiligt ist, besitzt über 70 Omnibusse, die im Öffentlichen Personennahverkehr in und um Würzburg eingesetzt werden. Die NVG nutzt den Betriebshof der WSB aber nur in geringem Umfang.

Die Besichtigung des Betriebshofs Sanderau begann im Erdgeschoß.

Hier befinden sich im Eingangsbereich unter anderem die Leitzentrale,  die Sozialräume des Fahrpersonals sowie Aushangtafeln für interne Bekanntmachungen. Hier werden die Fahrer unter anderem auch über Streckenbehinderungen und Umleitungen informiert.

Vom Einsatz zurückkehrende Straßenbahnen und Omnibusse durchlaufen, bevor sie zu ihren Abstellplätzen gelangen, zunächst die gemeinsam genutzte Wartungshalle.

Straßenbahnwagen und Omnibus werden gemeinsam in der Wartungshalle für den nächsten Einsatz fit gemacht.

Hier finden Durchsicht, Kleinreparaturen, bei Straßenbahnen die Besandung sowie bei Omnibussen die Betankung statt. Ein Gerüst mit hochliegendem Gang ermöglicht den sicheren Zugang zum Dachbereich.

Neben der Wartungshalle befindet sich die Werkstatt für die Straßenbahnfahrzeuge, in der mittlere und größere Reparaturarbeiten sowie die regelmäßig zu absolvierenden Hauptuntersuchungen durchgeführt werden. Auf den beiden Hebebühnen kann jeweils ein Straßenbahnwagen komplett angehoben werden.

Anlässlich einer Hauptuntersuchung wurden die Antriebe am Niederflurwagen 254 überholt.

Die Dreh- und Fahrgestelle werden in einer speziellen Werkstatt im südlichen Teil des Betriebshofs überarbeitet.

Herr Karl (4. v. links) bringt den interessierten Besuchern die Fahrzeugtechnik näher

Abgetrennt vom Wartungs- und Reparaturbereich ist die Lackiererei, die sowohl für Straßenbahnen als auch für Omnibusse genutzt wird. Die Halle ist ausreichend groß dimensioniert, um Lackierarbeiten an kompletten Straßenbahnzügen abgeschottet von den anderen Arbeitsbereichen durchführen zu können.

In den oberen Stockwerken befindet sich neben Leitung und Verwaltung der WSB auch ein Schulungsraum für das Fahrpersonal. Hier werden nicht nur neue Fahrer ausgebildet, auch die bereits ausgebildeten Fahrer müssen regelmäßig geschult werden. Daneben finden hier auch technische Schulungen statt, denn die Fahrer müssen die wichtigsten technischen Abläufe und Funktionen ihrer Fahrzeuge kennen um die Ursache von auftretenden Fehlern bestimmen oder wenigstens eingrenzen zu können.

Herr Karl erläutert den Teilnehmern die Einrichtungen im Schulungsraum.

Das Untergeschoß des Betriebshofs Sanderau gehört weitgehend den Omnibussen. Hier befindet sich eine große Universalwerkstatt mit Auffüllanlagen für Betriebsstoffe (z.B. Öl). Daneben werden im Werkstattbereich auch nicht schienengebundene Sonderfahrzeuge, wie z. B. der Schienenreinigungswagen und der Bergungswagen, gewartet und abgestellt. Vor der Werkstatt befindet sich die Abstellhalle für Omnibusse.

Das abgebildete neue Zweiwegefahrzeug gehört zu den Sonderfahrzeugen, die den reibungslosen Ablauf des Betriebs sicherstellen und soll bald zum Einsatz kommen.

Zuletzt konnten wir noch den Abstellbereich für die Straßenbahnen im Erdgeschoß erkunden. Hier fand sich mit den auf ihren nächsten Einsatz wartenden Straßenbahnwagen des Herstellers Düwag auch ein passender Hintergrund für ein Gruppenfoto zum Abschluss unserer Besichtigung.

An dieser Stelle möchten wir uns bei der WSB bedanken, die diese Betriebsbesichtigung ermöglichte, sowie bei Herrn Karl, der uns sachkundig und kompetent durch den Betriebshof führte und keine Antwort schuldig blieb.

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Monatsversammlung 06.12.2011

zum Jahresabschluss haben wir immer „schöne Bilder“, diesmal eine

„Straßenbahnreise durch Mitteldeutschland – die 1980er und heute“

Zu diesem Thema haben wir eingeladen:

Dr. Konrad Schliephake

In der unter Energieknappheit und technologischer Stagnation leidenden DDR war die Straßenbahn unverzichtbares städtisches Verkehrsmittel. Doch sie wirkte auf den westlichen Betrachter eher nostalgisch. Nach der Wende blieben nicht nur (fast) alle Betriebe erhalten, sie sahen auch einen nachhaltigen Modernisierungs- und Ausbauschub. Der Referent illustriert dies mit eigenen Bildern insbesondere aus Berlin, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Es wird ein interessanter Abend werden. Auf regen Zuspruch freut sich der Vorsitzende Thomas W. Wenzel und „Programmdirektor“ Eckhard W. K. Beck.

Dienstag, 6. Dezember 2011
19.30 Uhr im Nebenzimmer der Gaststätte „Wörther Hof“Straba-Haltestelle Wörthstraße, Linie 2 und 4

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