Zum Bericht über die Einrichtung der neuen Nachtbusse und den Leserbrief vom 28.12.2015 – „WVV sollte besser an Pflegeberufe denken“.

Wir haben die Veröffentlichungen in den letzten Tagen mit Interesse zur Kenntnis genommen und freuen uns mit und über den Erfolg der Studenten in Würzburg. Man kann sicher über die Notwendigkeit von besonderen Buslinien zur „Versorgung der Nachtschwärmer“ unterschiedlicher Meinung sein, aber die Initiative der Studenten hat gezeigt, daß Kunden bei WVV und vvm durchaus Wünsche anmelden und deren Umsetzung vorantreiben können.

Da helfen einzelne Beschwerden leider wenig – wie z. B. der Leserbrief von Herrn Hirsch über die Vernachlässigung der Pflegeberufe. Zuerst trifft er leider den falschen Adressaten da die WVV schon länger nicht mehr für die Buslinien und den ÖPNV an sich von Veitshöchheim nach Würzburg verantwortlich ist.

Zudem ist Herr Hirsch – im Unterschied zu der Initiative der Studenten – nur ein einzelner Mahner. Aber er zeigt ganz deutlich was in Würzburg und im Bereich unseres „Verkehrsverbundes“ fehlt – ein Fahrgastbeirat, der die Interessen vor allem der zahlenden Fahrgäste vertritt. Ein solches Gremium ist in fast allen Städten / Verkehrsverbünden anzutreffen, wie z. B. in einer so kleinen Stadt wie Schwäbisch Hall oder in unserer Landeshauptstadt München. Zwar versucht schon seit Jahren die Interessengemeinschaft Würzburger Straßenbahn e. V. (IWS) diese Lücke zu schließen, aber entweder tagen die entsprechenden Gremien, wie bei der Stadt Würzburg, selten bis gar nicht oder die Satzung des Nahverkehrsbeirates bei der NWM sieht zwar als Teilnehmer u. a. Vertreter der Senioren, Studierenden, Behinderten und Elternbeiräte vor, aber Arbeitnehmer, vor allem in Form zahlender Fahrgäste/Kunden des ÖPNV, tauchen auch in diesem Beirat nicht auf.

Dabei sind es besonders die Fahrgeldeinnahmen der sogenannten „Kann-Kunden“, der Kunden die auch auf ein Auto umsteigen könnten, die zur Erhöhung der Kostendeckung im ÖPNV beitragen.

Vielleicht schaffen wir zahlende Fahrgäste es im neuen Jahr hier eine Änderung herbeizuführen. Damit sich der Fahrplan z. B. wieder mehr an den Bedürfnissen der Arbeitnehmer orientiert? Dann wäre Herrn Hirsch geholfen und sicher vielen anderen Schichtarbeitern oder den Arbeitnehmern im Einzelhandel oder…. Hoffentlich ist dies nicht nur ein frommer Wunsch für das neue Jahr.

Für die IWS

Thomas W. Wenzel

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Monatsversammlung 1.12.2015

Wir laden Sie herzlich zu unserem Jahresabschluß ein:

Solingen und Wuppertal – sind Oberleitungsbusse
und Schwebebahnen die Lösung?


ist das zentrale Thema unserer Monatsversammlung mit Dr. Konrad Schliephake am

Dienstag, 01.12.2015


um 19.30 Uhr in der Gaststätte „Blauer Adler“,
Straba-Haltestelle Steinbachtal, Linie 3 und 5,
Mergentheimer Straße 17.


Unser Referent bereist seit vielen Jahren Nahverkehrsbetriebe in Mitteleuropa und dem Orient. Die (fast) einmaligen Einrichtungen der Wuppertaler Schwebebahn und des Solinger O-Busbetriebes stellen ihn vor die Frage, ob solche Konzepte auch für Würzburg brauchbar sein könnten. Beide tauchen in der kommunalpolitischen Diskussion immer wieder einmal auf. Doch die beiden Systeme sind zu pittoresken Singularitäten geworden, die sich wohl kaum auf andere Städte übertragen lassen.

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Tag 1 – Nach dem Ferienfahrplan

Wir hatten vor, unser Tagebuch über die gesamte Dauer des Ferienfahrplanes 2015 zu schreiben – manchmal halten uns besondere Umstände davon ab unser Vorhaben durchzuführen.
Aber wir haben uns besprochen, die meisten von uns haben Jahreskarten o. ä. umfassende Tickets und nutzen den ÖPNV an mindestens 5 Tagen in der Woche, mindestens zweimal täglich, regelmäßig und haben einige Punkte beobachtet, die aber nicht nur dem Ferienfahrplan geschuldet sind:
So z. B. der Einsatz eines Solobusses auf der Linie 14 – Im Ferienfahrplan, wenn 114 und 214 nicht verkehren. Ölsardinen haben dagegen riesige Freiflächen in ihren Büchsen zur Verfügung!
Das System der dynamischen Fahrgastinformation – ein Quantensprung bei der Info der Fahrgäste in Würzburg – wird aber immer noch nicht den Möglichkeiten entsprechend genutzt, Fahrgäste zeitnah zu informieren. So z. B. am 07.08.2015 an der Reuterstraße in Heidingsfeld. Die Linie 5 fuhr um 12.05 Uhr in die Innenstadt. Aber auf der Anzeige stand zusätzlich für die Linie 5:
6 Minuten, 7 Minuten, 12.21 Uhr. Also hatte sich einiges verschoben, eine kurze Info zum Hintergrund wäre besser gewesen und hätte viel Unmut an den Haltestellen vermieden. Oder gestern, der Oberleitungsschaden nach 17.00 Uhr in der Sanderau. Toll war die Info zum Schaden, besser wäre eine Info zum Ersatzverkehr gewesen … Aber immerhin, die WSB wird besser!!
Am 14.09.2015 waren die Straßenbahnen mehr als gut besetzt. Da waren die meisten wieder aus dem Urlaub zurück! Vielleicht sollte man den Ferienfahrplan in Zukunft nicht bis zum letzten Ferientag durchziehen. Ein Ende wie am Anfang des Ferienfahrplanes wäre vielleicht besser – Ein Ende z. B. am Sonntag, 13.09.2015.
Mein persönliches Fazit zum Ferienfahrplan:

Er ist gewöhnungsbedürftig, erfordert viel Geduld, ist aber akzeptabel, wenn es im Gegenzug in Hochlastzeiten mehr Entlastung geben würde, z. B. in der Vorweihnachtszeit.
Vielleicht sprechen die Verantwortlichen mehr mit Ihren Fahrgästen, vor allem den „Kann-Kunden“.
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IWS-Erkundungsteam unterwegs – Sommerausflug Heidelberg-Mannheim – 04/2015

Das Erkundungsteam der IWS hat sich ein weiteres Ziel für seine Exkursionen gewählt und fährt am

01.08.2015 nach Heidelberg und Mannheim

Treffpunkt ist am 01.08.2015 um 06.20 Uhr die Bahnhofshalle Würzburg. Dann geht es mit dem Zug und einmal umsteigen nach Heidelberg, Ankunft 09.02 Uhr.

Dort ist neben einem Stadtrundgang und der Besichtigung des Hauptbahnhofes freie Zeit zur Verfügung. Gegen 14.00 Uhr fahren wir weiter nach Mannheim unter Nutzung des lokalen ÖPNV. Auch in Mannheim besteht die Möglichkeit die Stadt auf „eigene Faust“ zu erkunden.

Rückfahrt Mannheim um 18.38 Uhr mit Ankunft 21.21 Uhr in Würzburg.

Die Fahrtkosten werden auf die Teilnehmer umgelegt.

Eine Anmeldung wird zur besseren Planung über Facebook oder per Mail unter info@iws-ev.de erbeten.

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