Wir hatten vor, unser Tagebuch über die gesamte Dauer des Ferienfahrplanes 2015 zu schreiben – manchmal halten uns besondere Umstände davon ab unser Vorhaben durchzuführen.
Aber wir haben uns besprochen, die meisten von uns haben Jahreskarten o. ä. umfassende Tickets und nutzen den ÖPNV an mindestens 5 Tagen in der Woche, mindestens zweimal täglich, regelmäßig und haben einige Punkte beobachtet, die aber nicht nur dem Ferienfahrplan geschuldet sind:
So z. B. der Einsatz eines Solobusses auf der Linie 14 – Im Ferienfahrplan, wenn 114 und 214 nicht verkehren. Ölsardinen haben dagegen riesige Freiflächen in ihren Büchsen zur Verfügung!
Das System der dynamischen Fahrgastinformation – ein Quantensprung bei der Info der Fahrgäste in Würzburg – wird aber immer noch nicht den Möglichkeiten entsprechend genutzt, Fahrgäste zeitnah zu informieren. So z. B. am 07.08.2015 an der Reuterstraße in Heidingsfeld. Die Linie 5 fuhr um 12.05 Uhr in die Innenstadt. Aber auf der Anzeige stand zusätzlich für die Linie 5:
6 Minuten, 7 Minuten, 12.21 Uhr. Also hatte sich einiges verschoben, eine kurze Info zum Hintergrund wäre besser gewesen und hätte viel Unmut an den Haltestellen vermieden. Oder gestern, der Oberleitungsschaden nach 17.00 Uhr in der Sanderau. Toll war die Info zum Schaden, besser wäre eine Info zum Ersatzverkehr gewesen … Aber immerhin, die WSB wird besser!!
Am 14.09.2015 waren die Straßenbahnen mehr als gut besetzt. Da waren die meisten wieder aus dem Urlaub zurück! Vielleicht sollte man den Ferienfahrplan in Zukunft nicht bis zum letzten Ferientag durchziehen. Ein Ende wie am Anfang des Ferienfahrplanes wäre vielleicht besser – Ein Ende z. B. am Sonntag, 13.09.2015.
Mein persönliches Fazit zum Ferienfahrplan:
Er ist gewöhnungsbedürftig, erfordert viel Geduld, ist aber akzeptabel, wenn es im Gegenzug in Hochlastzeiten mehr Entlastung geben würde, z. B. in der Vorweihnachtszeit.
Vielleicht sprechen die Verantwortlichen mehr mit Ihren Fahrgästen, vor allem den „Kann-Kunden“.